Zelt auf der Baustelle

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Quelle: A. Dobkiewicz

Unter solch einem beheizten Zelt führten im Dezember 2010 Mitarbeiter der Firma „Budobratex” die Arbeiten an der Bewehrung der Eingangsgebäudewände durch.

Als im Dezember 2010 der harte Winter angriff, dauerten die Betonierungs- und Armierungsarbeiten im Eingangsgebäude des Rathauses an. - „Ein wenig haben  wir die Natur ausgetrickst,“ erinnerte sich der Bauleiter René Maczura. „Minustemperaturen erlaubten nicht den Einsatz von normalen Betonmischungen. Diejenige, die wir verwendeten, hatte einen niedrigeren Wassergehalt und Zusatzstoffe, um die Bindung bei niedrigen Temperaturen zu beschleunigen. Wie üblich hatte dies aber nicht nur Vorteile. Die derartige Betonmasse war viel dicker, was es schwierig machte, bei der dichten Armierung eine richtige Verteilung herzustellen.“ Mitte Dezember war der Winter knallhart, mit Temperaturen von bis zu 20 Grad Minus in der Nacht. Großer Frost verhinderte das Betonieren, so dauerten die Armierungsarbeiten immer weiter an, sowohl im Schaft des Turms als auch an den Kellerwänden des Einganggebäudes. Aber wie konnte man die Bindung der Armierung beeinflussen, wenn es doch am Tag kaum mehr als zehn Grad unter Null gab? Die Mitarbeiter von „Budobratex” kamen auf eine Idee, wie man es ein wenig wärmer machen konnte. Sie deckten ganz einfach die gesamte Grube mit einer riesigen Plane ab. „Dann habe ich die Lichter eingeschaltet, wir steckten das Warmluftgebläse an und es war einfach super,“ kommentierte Bauleiter René Maczura die ungewöhnliche Innovation.

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